Eine Verbundausbildung, auch bekannt als Verbundmodell oder kooperative Ausbildung, ist eine spezielle Form der Berufsausbildung, bei der mehrere Partner zusammenarbeiten, um die Ausbildungsinhalte und -phasen zu gestalten. In einer Verbundausbildung werden theoretische und praktische Lernphasen kombiniert, indem die Auszubildenden abwechselnd in verschiedenen Ausbildungsorten, wie zum Beispiel Berufsschulen und Unternehmen, ausgebildet werden.
Typischerweise sind bei einer Verbundausbildung mehrere Unternehmen oder Organisationen beteiligt, die gemeinsam die Ausbildungsinhalte entwickeln und die Auszubildenden während der Ausbildung betreuen. Dabei können die Ausbildungsinhalte an die spezifischen Bedürfnisse der beteiligten Unternehmen angepasst werden, um sicherzustellen, dass die Auszubildenden die erforderlichen Fähigkeiten und Kenntnisse für die jeweilige Branche erwerben.
Die Vorteile einer Verbundausbildung liegen darin, dass die Auszubildenden sowohl die praktischen als auch die theoretischen Aspekte des Berufs kennenlernen und gleichzeitig von den Ressourcen und dem Fachwissen mehrerer Partner profitieren können.
Außerdem ermöglicht die enge Zusammenarbeit zwischen den Unternehmen und der Berufsschule eine stärkere Verknüpfung von Theorie und Praxis.
Unternehmen, die sich aktiv an der Ausbildung junger Menschen beteiligen, können ihr Image als attraktive Arbeitgeber stärken. Eine Verbundausbildung zeigt, dass das Unternehmen in die Ausbildung investiert und sich für die Förderung des Berufsnachwuchses engagiert.
Durch eine Verbundausbildung können Unternehmen frühzeitig potenzielle Fachkräfte identifizieren und bereits während der Ausbildung eine langfristige Bindung aufbauen. Dies kann dazu beitragen, qualifizierte Auszubildende für eine spätere Festanstellung im Unternehmen zu gewinnen.
Ecke Bauer
Koordinator Verbund-Ausbildung
Jacqueline Jentzsch
Koordinatorin Verbund-Ausbildung